Inmitten des Schwarzwaldes, nahe Gengenbach-Reichenbach, hat kürzlich Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Peter Hauk ein starkes Signal für die klimapositive Waldwirtschaft gesetzt. Mit eigener Hand legte er eine 30 Meter hohe Tanne, um auf die Bedeutung nachhaltiger Waldwirtschaft hinzuweisen. „Unser Wald ist ein kostbarer Schatz, der nicht nur Rohstoffe liefert, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leistet“, betonte Minister Hauk. Unterstützt von Forstwirtschaftsmeister Manuel Braun von der Waldservice Ortenau eG, griff der Minister zur Motorsäge und fällte den Baum, um zu demonstrieren, wie wichtig eine nachhaltige Nutzung von Holz für die Speicherung von CO2 ist. „Wenn wir Holz nachhaltig verwenden und im Bau einsetzen, binden wir langfristig CO2 und schützen so aktiv unser Klima“, erklärte Hauk. Kurt Weber, Sprecher des Arbeitskreis Klimapositive Waldwirtschaft, hob die zentrale Rolle des Schwarzwaldes für eine klimapositive Waldwirtschaft hervor: „Unser nachhaltig bewirtschafteter Wald bietet vielfältige Möglichkeiten. Durch die Nutzung von Holz schaffen wir es, das CO2 dauerhaft zu binden und gleichzeitig wertvolle Produkte zu erzeugen.“ Für Minister Hauk, der von Beruf Förster ist, war dies eine willkommene Gelegenheit, sein praktisches Wissen und seine Überzeugung für die nachhaltige Waldwirtschaft zu demonstrieren. „Es macht Spaß, wieder selbst Hand anzulegen und etwas bewegen zu können. Das ist für mich auch eine Form des aktiven Klimaschutzes“, so Hauk. Mit dieser symbolischen Aktion im Reichenbacher Wald verdeutlichte Minister Hauk einmal mehr, dass Klimaschutz in der heimischen Waldwirtschaft nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist. „Klimaschutz ist einfach: Wir müssen den Rohstoff Holz im Kreislauf halten und sicherstellen, dass genauso viel nachwächst, wie geerntet wird. Dann profitieren wir alle davon – die Umwelt, die Wirtschaft und die kommende Generation.“